12. August 2020 – Sebastian Tegtmeyer

Bitcoin & Co

Kann man eigentlich in Hamburg mit Kryptowährungen bezahlen?

Kryptowährungen sind momentan in aller Munde und haben einen Hype ausgelöst. Doch wo genau kann man damit eigentlich zahlen?

Kryptowährungen, Bitcoin
Foto: Shutterstock

Täglich gibt es mehr Unternehmen, die Bitcoin und andere Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptieren. Kein Wunder, denn der Handel mit Botcoin hat einige Vorteile im Vergleich zum Handel mit anderen virtuellen Systemen wie zum Beispiel Paypal, denn beim Bitcoin fallen die Transaktionskosten deutlich niedriger aus. Daneben darf der PR Effekt natürlich nicht vergessen werden, denn das Zahlen mit Bitcoin in lokalen Läden ist immer noch eine Ausnahme und wer diese Ausnahme anbietet, ruft bei den Kunden den Aha Effekt hervor.

Kann man eigentlich in Hamburg mit Krypto Währungen bezahlen?

Ihr könnt. Aber im Vergleich zu Berlin hinkt Hamburg in Sachen Bezahlung mit Kryptowährungen deutlich hinterher. Während in der Hauptstadt bereits 44 Geschäfte die Zahlung mit Bitcoin und Co anbieten, sind es in der Hansestadt gerade einmal 13. (Stand Juni 2017) In welchen Läden ihr die virtuelle Zahlung mit Kryptowährung nutzen könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Alohachérie Popup Restaurant

Das Alohachérie Popup Restaurant ist nicht einfach nur irgendein Restaurant. Es ist Hamburgs erstes rein veganes Gourmet Restaurant und Catering Unternehmen. Der Gourmet Caterer bietet seinen Service nicht nur in Hamburg, sondern auch über die Grenzen Deutschlands hinaus an und will in diesem Bereich neue Maßstäbe setzen.

Die Pizzabäckerei

Die Pizzabäckerei ist ein Hamburger Lieferservice von Rajender Singh, der frisch handgemachte Pizza anbietet. Sie befindet sich an der Seumestraße im Stadtteil Eilbek. Geliefert wird neben Eilbek und Wandsbeck auch in die nähere Umgebung. Wer selbst abholt, bekommt sogar noch zehn Prozent Rabatt. Die Jungs von der Pizzabäckerei machen jeden Teig selbst, verwenden nur frische und hochwertige Zutaten und versuchen, Zusatzstoffe zu vermeiden. Jede Pizza wird frisch von Hand belegt und in einem Steinbackofen von Hand gebacken.

Uhrzeit.org

Nicht nur in der Filiale in der Gänsemarktpassage, sondern vor allem online ist Uhrzeit.org als Onlineshop für Uhren und Schmuck nicht nur bekannt, sondern sogar der meistbesuchte Internet Shop für Uhren in Deutschland. Inhaber Göran Holst hat schon vor drei Jahren den Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert, da er erkannt hat, dass jede neue Zahlungsoption weitere Kunden bringt. Vor allem internationale Käufer nutzen den Bitcoin, hauptsächlich Chinesen und Russen. Auch Holst kann die zunehmende Nachfrage der Kryptowährung bestätigen und verzeichnet mittlerweile eine zweistellige Anzahl von Bitcoin Zahlungen jeden Monat.

Wo könnt ihr sonst noch in Hamburg mit Kryptowährungen zahlen?

Weitere Geschäfte in Hamburg, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, sind Hypnotherapie und Coaching von Thomas R. Schopf, der TecMaWi Schlüsseldienst in Hamburg und Norddeutschland, die PhysioThea Physiotherapie und Osteopathie in der Goetheallee sowie Fashionhype.com und easysafer.com. Auf krypto-magazin.de findet ihr weitere Informationen zum Thema Kryptowährungen und Bitcoin.

Wer akzeptiert sonst noch den Bitcoin als Zahlungsmittel?

Auch andere Anbieter akzeptieren den Bitcoin als Zahlungsmittel. Wie zum Beispiel das Reiseportal Expedia oder der Nachrichtenaustausch-Dienst Threema oder Non Profit Organisationen, wie Greenpeace in den USA, die den Bitcoin für die Spendenübermittlung anbieten. Auch Online Glücksspiel Anbieter nutzen die digitale Währung. Neben dem Bitcoin sind noch weitere digitale Währungen im Umlauf, wie zum Beispiel die Währung von Ethereum.

Erheblich schwankender Kurs

Kryptogeld wird dezentral gehandelt. Die Nutzung ist länderübergreifend möglich. Daher interessiert sich vor allem der Onlinehandel für die Währung. Der Kurs schwankt jedoch erheblich. Anfang Januar 2017 verzeichnete die digitale Währung mit 1.161 Euro ein Rekordhoch. Ende Januar 2017 lag sie nur noch bei 873 Euro. Vor drei Jahren war sie gerade einmal 100 Euro wert.

Wie sieht der typische Bitcoin Nutzer aus?

Laut einer Studie ist der typische Bitcoin Nutzer männlich, hat einen technischen Beruf und ist 35 Jahre alt. Diese Beobachtungen teilt auch Sebastian Dröber, der in Hamburg Altona die Geschäftsführung von FlexCard innehat. Die Firma druckt Visitenkarten und bietet den Service nicht nur im Laden, sondern auch online an. Für Dröber ist der Bitcoin noch ein Experiment. Er macht vor allem die komplizierte Nutzung und die hohen Einstiegshürden dafür verantwortlich, dass die Bitcoin Umsätze bisher noch sehr gering sind und bisher weniger als ein Prozent der Zahlungen mit der Kryptowährung getätigt wurden.

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