Das Leben sorgt immer wieder für Überraschungen. Ohne die unerwarteten Ereignisse wäre unser Alltag ohne Spannung. Deshalb besitzen sie einen ganz besonderen Charme. Überraschend ist all das, womit wir nicht rechnen. Es kann sich dabei um etwas Wunderschönes oder Erschreckendes handeln. Auch Kuriositäten ziehen die Menschen in ihren Bann und versetzen sie in Erstaunen. Das war früher nicht anders als heute.
Alles Science-Fiction?
Jules Vernes Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ faszinierte im Jahr 1864 weite Teile der Bevölkerung aufgrund seines überraschenden und teils kuriosen Inhalts. Der französische Schriftsteller und Visionär verstand es wie kaum ein anderer, die Leser mit unerwarteten Situationen in den Bann zu ziehen und so zum Träumen anzuregen. Der Grund für den großen Erfolg der Bücher war, dass es sich zu jener Zeit um wirklich Erstaunliches handelte. Damals hielt man es noch nicht einmal für möglich, dass irgendwann ein Mensch den Mond betritt. Auch bis zur Entwicklung des ersten Automobils sollten noch mehr als zwei Jahrzehnte vergehen. Inzwischen fliegen wir in Windeseile mit Flugzeugen um die halbe Welt, rasen mit bis zu 200 Stundenkilometern über die Autobahn und sind mit unseren Mitmenschen an fast allen Orten der Erde per Funk verbunden. Wir übertragen Bilder, Daten und Texte in Sekundenschnelle und wundern uns dennoch immer wieder über so manch faszinierende Erfindung. Kurzum, auch der Mensch in der heutigen High Tech-Welt hat das Staunen noch nicht verlernt. Viele wissen zum Beispiel nicht, dass es geht, mit einem Taschenrechner im Internet zu surfen. Windows macht genau das möglich. Die Taschenrechner sowie weitere Zubehörprogramme bis zur Version Windows Vista inklusive Windows 10 nutzen zur Anzeige der Hilfetexte die HTML-Hilfe via Internet Explorer. Es ist machbar, über die Hilfe die gewünschten Webseiten aufzurufen. Das bringt insbesondere bei einer Blockierung des Browsers auf dem System Vorteile. Allerdings ist die HTML-Hilfe nicht dazu in der Lage, die Websperre über den Proxy-Server zu umgehen. Dieses Beispiel zeigt, dass sich viele überraschende Dinge hinter ganz alltäglichen und banalen Dingen verbergen. Nur die wenigsten wissen darüber Bescheid und können solche Funktionen clever nutzen. Das Surfen mit dem Taschenrechner ist an und für sich eine simple Sache. Man startet zum Beispiel den Rechner über „calc.exe“ unter Windows XP und klickt auf das Fragezeichen im Menü. Das Hilfeprogramm öffnet sich und es ist möglich, zur URL zu springen.
Unerwartet kommt oft
Neben Kuriosem überrascht uns auch das, was plötzlich und unerwartet eintritt. Manche dieser Überraschungen sind freudiger Natur, andere erschreckend. Zu den schönen Überraschungen gehört das Frühstücksklingeln, bei dem der Angerufene spontan 50 Euro erhält. Lotto- und Tombolagewinne sowie attraktive Geschenke fallen ebenso in diese Kategorie. Dass es aber auch ganz anders geht, zeigen die großen Naturkatastrophen. Viele Menschen haben nicht damit gerechnet und wurden quasi im Schlaf überrascht. Zu den schrecklichen Ereignissen der Vergangenheit gehört die Sturmflut, die im Jahr 1962 Hamburg heimsuchte. Im Jahr 1842 gab es in der Hansestadt einen großen Brand, ehe 1892 die Cholera viele Todesopfer forderte. All diese Beispiele zeigen: Vor Überraschungen ist man nie gefeit!
Fazit: Kuriositäten überraschen uns ebenso wie plötzliche Ereignisse. Nicht immer ist die Überraschung positiver Natur, wie Beispiele von Naturkatastrophen zeigen.