27. Februar 2025 – Sebastian Tegtmeyer
Filme wie "French Connection" und "Erbarmungslos" machten ihn unvergesslich. Nun ist der zweifache Oscar-Preisträger Gene Hackman mit 95 Jahren gestorben - auch seine Frau wurde leblos in der Wohnung gefunden.
Der US-Schauspieler und zweifache Oscar-Preisträger Gene Hackman und seine Ehefrau Betsy Arakawa sind tot. Die Leichen wurden am Mittwoch am Wohnsitz der beiden gefunden, wie mehrere US-Medien unter Berufung auf das Büro des Sheriffs des Bezirks Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico berichteten. Eine Sprecherin des Sheriffs sagte ABC News und CNN, das Paar sei bei einer Sozialkontrolle gefunden worden, nachdem sich ein Nachbar gemeldet hatte, der besorgt um das Wohlergehen der beiden war.
Zur Todesursache wurde zunächst nichts mitgeteilt
Es werde jedoch nicht angenommen, dass es sich um ein Verbrechen handele, sagte die Sprecherin des Sheriffbüros, Denise Womack-Avila, am Donnerstag gegenüber CNN. Auch der Hund des Paares wurde demnach tot aufgefunden. Den Berichten zufolge wird erwartet, dass die Beamten am Donnerstag eine Erklärung mit weiteren Einzelheiten veröffentlichen.
Seine erste größere Rolle spielte Hackman 1964 in dem Streifen "Lilith" mit Warren Beatty, der ihn drei Jahre später für "Bonnie and Clyde" engagierte. Als Clydes Gangster-Bruder erhielt Hackman seine erste Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller.
Mit knapp 75 kehrte er Hollywood den Rücken
Nach seinem Durchbruch als oscarprämierter Hauptdarsteller mit "French Connection" (1971) ging es mit der Karriere rasch bergauf. In "Scarecrow" spielt er einen Landstreicher, in "The Conversation" ("Der Dialog") einen paranoiden Abhörspezialisten. Mit Kassenknüllern wie der John-Grisham-Verfilmung "Die Firma" und "Crimson Tide" schaffte er es auf Hollywoods A-Liste. Für seine Rolle als skrupelloser Sheriff Little Bill Daggett in dem Clint-Eastwood-Western "Erbarmungslos" erhielt Hackman 1993 den Oscar als bester Nebendarsteller.
Aus Hollywood hatte der Charakterdarsteller sich jedoch schon vor Jahrzehnten zurückgezogen. Mit knapp 75 Jahren ging er in den Ruhestand. Er schrieb aber Bücher, etwa den Bürgerkriegsroman "Escape from Andersonville" (2008) und den Polizeithriller "Pursuit" (2013) - und hielt sich bis ins hohe Alter fit. Mit seiner zweiten Frau Betsy Arakawa lebte er fernab von der Traumfabrik, im ländlichen Santa Fe. Mit seiner ersten Frau hatte Hackman drei Kinder.
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