18. Dezember 2022 – Sebastian Tegtmeyer

"Wo wäre sie ohne mich?"

Jamie Spears: Britneys Vater bricht sein Schweigen

Britney Spears stand 13 Jahre lang unter der Vormundschaft ihres Vaters Jamie. Seit Ende des Prozesses hat dieser geschwiegen. Jetzt hat sich dieser erstmals zu den Vorwürfen in einem Interview mit der “Mail on Sunday” geäußert.

“Wo wäre sie ohne mich? Ich weiß nicht, ob sie noch leben würde. Ich weiß es nicht.“ Das sagt Jamie Spears, Vater von Mega-Star Britney Spears jetzt in einem Interview mit der “Mail on Sunday”. Es ist das erste ausführliche und offene Interview, das der 70-Jährige nach dem Ende der Vormundschaft gibt. In dem Gespräch nimmt er Stellung zu den Vorwürfen seiner Tochter und schildert seine Sicht der Dinge. Und die lauten: wäre er nicht gewesen, wäre Britney heute vielleicht tot.

“Ohne mich hätte Britney ihre Kinder nicht zurückbekommen”

Die Vormundschaft war damals ein absolut notwendiger Schritt gewesen, um nicht nur seine Tochter zu schützen, sondern auch ihre Beziehung zu ihren Kindern Preston (17) und Jayden (16) zu retten. “Nicht jeder wird mit mir einverstanden sein. Es war eine verdammt harte Zeit. Aber ich liebe meine Tochter von ganzem Herzen und mit ganzer Seele“, so Jamie.

“Um sie und auch die Kinder zu schützen, war die Vormundschaft ein großartiges Instrument. Ich glaube nicht, dass Britney ohne sie die Kinder zurückbekommen hätte.“

Beziehung zu Britney ist erloschen

Seit Beendigung der Vormundschaft herrscht zwischen Jamie und Britney dicke Luft. Nur zu seiner jüngsten Tochter Jamie Lynn habe er demnach ein gutes Verhältnis. Zu seiner restlichen Familie sei der Kontakt abgebrochen. “Die Familie ist ein einziges Durcheinander“, sagt Jamie. Vor allem seine Enkelsöhnen fehlen ihm. “Ich vermisse meine beiden Jungs wirklich sehr.” Zu Zeiten der Vormundschaft habe er sich gemeinsam mit Britneys Ex-Mann Kevin Federline und einem Angestellten um die beiden gekümmert.

“Britney war pleite”

Weiter sagt Jamie, dass die Vormundschaft Britney auch finanziell geholfen hätte. Laut Berichten hatte Britney 2008 ein Vermögen von rund 50 Millionen Dollar, was Jamie aber bestreitet: “Sie war pleite. Sie hatte überhaupt kein Geld mehr. Mit der Vormundschaft wurde eine Möglichkeit geschaffen, dass sie finanziell wieder auf die Beine kommt. Wir haben hart daran gearbeitet.“

Britneys Sicht der Dinge

Im Rahmen des Prozesses hatte Britney bereits ihre Sicht auf die 13 Jahre geschildert. Sie sagte damals, dass sie arbeiten musste und ihr Vater das Geld kassierte. Außerdem wurde sie gezwungen, auf Tournee zu gehen und eine Reha zu machen. Darüber hinaus sollte sie starke Beruhigungstabletten nehmen. Selbst die Entscheidung, ob sie ihre Anti-Baby-Pille absetzt, durfte sie nicht fällen. Zudem waren im Schlafzimmer Abhörwanzen angebracht gewesen und ihr Vater hätte ihr Handy abgehört.

Britneys Anwalt nannte ihren Vater “einen Alkoholiker und Spielsüchtigen, der weder über einen finanziellen Hintergrund noch über Erfahrung in Finanzangelegenheiten verfügt, der bereits Konkurs angemeldet hat und gegen den eine einstweilige Verfügung wegen häuslicher Gewalt in Kraft war“.

Jamie sieht das natürlich anders: “Ich denke, dass ich einen Unterschied gemacht habe. Es gab ein paar Leute mit mir, die wirklich dazu beigetragen haben, dass wir ihr helfen konnten.“ Nun hoffe er zumindest auf eine Versöhnung mit seinen Enkelkindern.

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