06. Oktober 2020 – Sebastian Tegtmeyer

Oberste Gerichtshof in den USA beendet Fall

Led Zeppelin: Plagiatsprozess endgültig abgeschlossen

Der langjährige Prozess um die Plagiatsvorwürfe von Led Zeppelins Song “Stairway to Heaven” ist endgültig beendet. Der Oberste Gerichtshof der USA hat es abgelehnt, den Fall noch einmal anzuhören und ihn damit für beendet erklärt.

Led Zeppelin
Foto: Bruce Alan Bennett / Shutterstock.com

In dem Prozess mussten sich Gitarrist Jimmy Page und Sänger Robert Plant gegen den Vorwurf wehren, die Gitarren-Anfangsakkorde des Klassikers "Stairway to Heaven" von 1971 von dem Lied "Taurus" der US-Band Spirit abgekupfert zu haben. Es ging dabei auch um Tantiemen in Millionenhöhe. Die Klage gegen Led Zeppelin hatte der Nachlassverwalter des verstorbenen Spirit-Gitarristen Randy Wolfe (1951-1997) angestrengt.

Vorwürfe seien lächerlich

In dem Verfahren hatten Jimmy Page und Robert Plant die Vorwürfe als "lächerlich" zurückgewiesen und betont, den Song allein geschrieben zu haben. Die musikalischen Elemente, die auch bei "Taurus" auftauchten, seien in der westlichen Musik seit Jahrhunderten übliche Bausteine. Gegen Led Zeppelin hatte es schon früher Plagiatsvorwürfe gegeben, unter anderem beim Hit "Whole Lotta Love". Es kam jeweils zu außergerichtlichen Einigungen.

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