18. Oktober 2021 – Sebastian Tegtmeyer
Ulrich Schröder hat 201 Konzerte der Rolling Stones erlebt. Im Wendland widmete er der britischen Kultband eine Dauerausstellung, die in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum feiert.
Das vielleicht weltweit einzigartige Fan-Museum feiert dieses Jahr zehnjähriges Bestehen. Eine Originaltrommel von einem Konzert in Chicago erinnert an Charlie Watts, direkt daneben steht der von Ron Wood gemalte Drummer. "Charlie wollte noch ein Jazzkonzert bei uns geben", erzählt Schröder. Im Alter von 80 Jahren starb der legendäre Schlagzeuger im August und schaffte es nicht mehr nach Lüchow.
Unzählige Erinnerungsstücke an die Stones
Präsent ist er auf der tausend Quadratmeter großen Ausstellungsfläche auf Postern, Shirts und als Büste auf dem Billardtisch in der Mitte des Museums. Die Oberkörper von Mick Jagger, Keith Richards, Watts und Wood stehen als Schaufensterpuppen auf dem 1,8 Tonnen schweren Snookertisch, der nach Schröders Angaben weltweit zu Konzerten mitreiste.
"Positiv durchgeknallt"
"Das muss man einmal gesehen haben", findet Carsten Junge, Geschäftsführer der Lüneburger Kunsthalle. Es zeige das Leben eines Hardcore-Fans: "Es wird niemanden auf der Welt geben, der mehr Stones-Andenken hat als Ulli. Er ist so positiv durchgeknallt, wie man nur sein kann." Vorher sei Schröder Ferrari-Anhänger gewesen - beides gehe nicht.
Die beste Musik aus vier Jahrzehnten
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(Quelle: dpa)