02. November 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Die erste legendäre „Sympathy For The Devil“-Performance der Rolling Stones aus dem Jahr 1968 wurde von der Band nun erstmals im Netz veröffentlicht.
Mick, Keith und Co. spielen den Titel erstmals 1968 bei einem TV-Auftritt im Rahmen ihres „Rock and Roll Circus“. Die Bühne war bei dem Auftritt wie eine große Zirkusmanege gestaltet, inklusive Artisten, Clowns und Zirkustieren. Es war gleichzeitig der letzte Auftritt der Band in Originalbesetzung. Ein Jahr nach der Show starb Leadgitarrist und Gründungsmitglied Brian Jones.
„Es war ein unglaublicher Dreh!“
In einem Statement sagt Keith Richards über den Auftritt: „Es war ein unglaublicher Dreh. Ich glaube, 36 Stunden oder so. Ich weiß noch, dass ich gegen Ende gar nicht mehr sicher war, was alles passiert ist. Aber es hat Spaß gemacht!“, so der Gitarrist.
Neben dem Auftritt der Stones sind in dem Film auch Auftritte von The Who, Jethro Tull (mit Tony Iommi von Black Sabbath an der Gitarre), Taj Mahal und Marianne Faithfull zu sehen. Ebenso die Performance der „Supergroup“ The Dirty Mac (John Lennon, Richards, Mitch Mitchell, Eric Clapton) und Yoko Ono.
Regisseur Michael Lindsay-Hoog sagt über den Auftritt: „Mick Jagger und die Kamera waren wie angegossen. Da war nur Mick Jagger, der vor der Kamera sang. Und die Band, die spielte.“ Die Kamera sei dabei ganz dicht an Jagger gewesen: „Sie hat ihn nicht aus der Ferne beobachtet. Sie war nur zwei Meter von ihm entfernt, und er und die Kameras waren fast wie angegossen, weil er sie so wunderbar in den Auftritt eingebunden hat“, so der Regisseur weiter.