12. April 2023 – Sebastian Tegtmeyer

Immer wieder Ärger

Was tut die Polizei gegen die Gewalt rund um den Jungfernstieg?

Erst am Ostermontag hat es wieder Stress zwischen Jugendlichen am Jungfernstieg gegeben, nicht das erste Mal. In der Umgebung gibt es seit Jahren immer wieder Ärger. Was tut die Polizei dagegen?

Polizeieinsatz am Jungfernstieg
Foto: HamburgNews

Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen sind am Hamburger Jungfernstieg zwei Polizisten verletzt worden. Die Jugendlichen waren am Montagabend vor der Europa Passage in Streit geraten. Ein 19-Jähriger, der den Beamten wegen seiner blutigen Hände aufgefallen war, wehrte sich bei seiner Festnahme so heftig, dass er einem 35 Jahre alten Beamten die Kniescheibe heraustrat. Er verletzte einen weiteren Polizisten ebenfalls am Bein.

Nicht das erste Mal, dass es rund um den Jungfernstieg zu Gewalt gekommen ist. Chefreporterin Carolina Koplin, was unternimmt die Polizei denn dagegen? "Ein Stichwort ist Präsenz zeigen. Die Polizeipressestelle hat mir gesagt, dass es seit Anfang März wieder Schwerpunkt Einsätze rund um die Binnenalster gibt. Und die wird es dieses Jahr wohl auch wieder bis September, da der Bereich gerade bei schönem Wetter Jugendliche anlockt. Bei den Einsätzen sprechen Polizisten gezielt Gruppen an, die beispielsweise rumpöbeln. Die werden dann kontrolliert. Am Ende kann es einen Platzverweis geben oder auch eine in Gewahrsamnahme. Abgesehen von den Schwerpunkteinsätzen sind auch fast täglich Kollegen vom dort ansässigen Polizeikommissariat 14 unterwegs. Und seid 2017 gibt es am Jungfernstieg eine Videoüberwachung."

(Quelle: dpa)

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