Die Baubranche erlebt in diesen Tagen eine stark sinkende Nachfrage. Grund sind die gestiegenen Zinsen, welche die Kosten für die Finanzierung des Eigenheims deutlich steigen lassen.
Doch wie ist es trotz dieser veränderten Lage möglich, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen? Hier zeigen wir, worauf Käufer achten sollten.
Jetzt die Zinsen sichern
Es ist keine gute Idee, jetzt auf eine rasche Veränderung der Zinsverhältnisse zu hoffen. Wer schon dazu bereit ist, sich den Traum von der Immobilie zu erfüllen, der sollte jetzt den Status Quo absichern. Aller Voraussicht nach kehren die historisch niedrigen Zinssätze des letzten Jahrzehnts nicht so schnell zurück. Der historische Vergleich wiederum zeigt, dass die Lage sehr viel schwieriger sein könnte. Die aktuellen Konditionen sind im Vergleich mit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch immer gut. Wer jetzt zu lange zögert, der sieht sich womöglich mit noch höheren Kosten konfrontiert und hat damit nichts gewonnen.
Kreditangebote vergleichen
Nach wie vor ist es eine gute Idee, die vorhandenen Kreditangebote ausführlich zu vergleichen. Denn trotz der gestiegenen Leitzinsen bleiben die kleinen aber gewichtigen Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Kreditgebern weiter bestehen. Wer sich nicht die Zeit für einen Vergleich der Angebote nimmt, der kann diese Differenzen nicht für sich nutzen.
Da bei einer Baufinanzierung eine besonders hohe Kreditsumme auf dem Spiel steht, können schon Veränderungen von wenigen Zehnteln einen erheblichen finanziellen Unterschied machen. Der Vergleich wiederum bringt dank passender Hilfen im Internet keinen großen Aufwand mit sich. Online bietet zum Beispiel das Portal kreditvergleich24 einen kostenlosen Überblick über die aktuellen Angebote an. So reichen wenige Minuten aus, um die besten Kreditangebote zu finden.
Staatliche Förderungen nutzen
Mutige Häuslebauer sind weiterhin nicht auf sich allein gestellt, wenn sie das große Projekt angehen möchten. Noch immer gibt es staatliche Programme, mit denen der Staat für passende Förderungen sorgt. Dies geschieht über die KfW-Bank und gilt sowohl für den Bau, als auch für die Sanierung von Häusern. Doch damit endet die Unterstützung noch nicht. Auch einige Bundesländer verfügen über entsprechende Programme, mit denen Bauherren unter die Arme gegriffen werden soll. Und insbesondere im ländlichen Bereich gibt es viele Kommunen, die zum Beispiel für die Sanierung der Ortsmitte zusätzliche Gelder zur Verfügung stellen. Diese Förderungen sind in der Regel kombinierbar. Wer etwas Zeit in die Recherche investiert, dem bietet sich die Möglichkeit, einen erheblichen Zuschuss für das Projekt zu erhalten.
Finanziellen Puffer einkalkulieren
Insgesamt bleibt die Lage insbesondere beim Bau eines Hauses deutlich unsicherer als in den letzten Jahren. Experten raten aus dem Grund zu einem finanziellen Puffer. Der Mangel an Material und die Lieferengpässe können während der Bauphase für zusätzliche Kosten sorgen, die dann abgefedert werden müssen und Ersparnisse gefragt sind. Zusätzlich stellen die hohen Energiekosten ein Risiko für den Bau dar. Wer zumindest einen Puffer von 10 bis 15 Prozent der Bausumme einplanen kann, schafft sich auf diese Art zusätzliche Sicherheit. So steigen die Chancen, dass dem Projekt nichts mehr im Wege steht und schon bald der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten gefeiert werden kann.